Inter 175 A sur la route…
– Le budget d’un scooter
– La sécurité d’une voiture
– La finesse d’un avion
Der Inter
Der Inter, wurde ganz offensichtlich als Antwort auf die Messerschmitt KR 200 entwickelt. K steht für Kabine und R für Roller, das heisst «Kabinenroller», während der 175 A seinen Namen den ersten beiden Silben des Wortes «intermédiare» (Vermittler) zwischen Motorroller und Automobil verdankt.
Die Firma «Ateliers Electro-Mécaniques de la Seine», lizenzierte Patente für ein Fahrzeug mit drei Rädern «autoscooter». Die entwickelten und realisierten Prototypen wurde im Dezember 1953 an der nationalen Messe für Flugzeugkonstruktionen dem Publikum gezeigt.
Der Vertrag vom 30. April 1954, die A.E.M.S bestätigt der GESCOFI (agence générale de vente des véhicules construits par la SNCAN) den Vertrieb der Inter …
Eine erste Bestellung von 1000 Fahrzeugen wurde aufgegeben, Nach der Produktion von 283 Fahrzeugen wurde die Herstellung in der Firma von Villeurbanne unterbrochen
Ästhetik
Man kann sagen, der Inter hat gut aussehen, seine freistehenden Kotflügel betonen den freinen Rumpf des Fahrzeuges.
Der einzelne Scheinwerfer, im Rumpf integriert war Unfallanfällig aber war Teil der schlanken line. Auch das Cockpit und das Heck waren sehr gut gelungen. Eine breite Aluminiumleiste markierte die Gürtelline und unterstrich die Dynamik des Designs.
Konstruktion:
Trotz der eleganten Ästhetik, wirkt der Inter nicht so robust wie z.B. der KR 200es ergibt sich nicht von Inter einen Eindruck von Robustheit wie die, daß die KR 200, noch ist die Verarbeitung überzeugend. Aus der Flugzeugtechnik wurde die Konstruktion des Monocroques aus verschweissten Profilen übernommen. Einfachheit und Stabilität bei nur 210 Kg sind das Resultat dieser Bauweise.
Der Vorderachse, eine vertrauenserweckende Konstruktion aus einen grosszügigen Vierkantprofil mit Gummifederelementen ist mit hydraulischen Bremsen ausgerüstet. Die Lenkung erfolgt über einen Kettenantrieb der mit dem Steuerrad verbunden ist.
Die Hinterachse ist wie ein Pendel zwischen zwei Gummiringen aufgehängt. Eine mechanische Bremse wirkt auf das einzelne Hinterrad in der Einarmschwinge. Als Antrieb verwendet der Inter einen 175ccm YDRAL Motor.
Fahreigenschaften:
Der Einstieg ist etwas verwirrend, an Bord des Inter kann verwirrend ist, das Cockpit öffnet von rechts nach links wobei es sicherer ist das Cockpit zusätzlich am hinteren Ende des Rahmens zu halten da es etwas heikel ist. Auch sollte man auf nebenan stehende Fahrzeuge achten, da das Cockpit über die breite der Fahrspur herausragt.
Das Interieur ist denkbar einfach man sitzt auf einem spartanischen Stuhl. Der Blick wir nicht durch übermässige Instrumentierung abgelenkt, Tacho, Blinker, Startknopf, Choke und einen von Hand betriebenen Scheibenwischer. Eine Gummimatte und Schalldämmung an den Seiten runden die Einrichtung ab.
Das Starten des Fahrzeuges setzt einiges an körperlichem Einsatz voraus. Oberkörper drehen, Choke neben dem Rücksitz ziehen, Kontaktschalter am Armaturenbrett betätigen und den Hebel des Gyro-Starters am Boden nach oben ziehen.
Überraschung, ein Crescendo wie von einer Turbine erklingt, man fühlt sich wie im Flugzeug, bis man den Gyro-Starter wieder zurückstellt. Die Masse des Gyro-Starters wirkt auf die Kurbelwelle und der Motor startet (manchmal auch erst beim zweiten oder dritten Versuch…)
Das 3-Gang Getriebe wird über einen Schalthebel links betätigt. Der Motor überrascht mit viel Kraft und Durchzugsvermögen, obwohl im Vergleich zum Messerschmitt weniger Hubraum und nur 3 Gänge vorhanden sind, kann der Inter durch das geringe Gewicht mit den Fahrleitungen gut mithalten auch neigt er nicht zum Kippen wie der Messerschmitt und die hydraulischen Bremen bieten zusätzliche Sicherheit.
Fazit:
mit nur 283 Exemplaren, die gegen eine Produktion von mehr als 60 000 ist es klar, dass der Inter nicht die Möglichkeiten hatte um mit dem Messerschmitt verglichen zu werden.Angesichts den Marktanforderungen, scheint es real, dass der Inter ein erfolgreiches und zuverlässiges Transportmittel hätte sein können.Aber die Offensive der « grossen » Hersteller hat die Möglichkeiten der kleinen, erfinderischen Firmen zunehmend eingeschränkt.
Claude Le Bihan
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